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  • Worum es uns in diesem Blog geht

    Worum es uns in diesem Blog geht

    Im April 2023 ist unser neues Wanderbuch Wandern mit Kindern im Falter-Verlag erschienen. Wie auch schon bei den beiden Vorgängern Wandern im Wienerwald und Wandern im Waldviertel waren wir wieder etwas übermotiviert, sprengten das vereinbarte Seitenmaß und mussten einiges streichen, bevor das Buch in Druck ging.

    In unserem Blog soll nun zum Einen all das einfließen, was im Buch keinen Platz mehr gefunden hat, und zum Anderen soll es hier Ergänzungen, Änderungen und weitere Tipps und Anregungen rund ums Wandern mit Kindern und Teenagern geben. Der Kauf unseres Buches ist also kein Muss, um diesen Blog nutzen zu können – aber bestimmt eine ebenso nützliche wie erfreuliche Ergänzung!

    Wir freuen uns über Fragen, Anregungen und Feedback!

    Alles Liebe

    Katharina Bliem und Peter Hiess

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    Warnung!

  • Wandern zu den Kelten

    Wandern zu den Kelten

    Am 4. und 5. Mai 2024 lädt das Museum für Urgeschichte in Asparn an der Zaya wieder zu einer spektakulären Zeitreise ein. Im archäologischen Freigelände könnt ihr den Alltag unserer Vorfahren von der Altsteinzeit bis ins Frühmittelalter erleben. Es erwarten euch authentische Lager, spannende Schaukämpfe, historische Handwerkskunst, Musik und unzähligen Mitmachstationen, bei denen ihr zum Beispiel ein Steinzeitmesser basteln, eine Steinschleuder ausprobieren, Speere werfen, Funken schlagen und töpfern könnt!

    Ihr könnt diese Veranstaltung auch als Höhepunkt unserer Wanderung 6 – Mit dem Schienentaxi in die Urzeit aus unserem Buch Wandern mit Kindern einplanen, denn da besuchen wir auch das Erlebnismuseum MAMUZ.

    Wann: 4. und 5. Mai 2024 von 10 bis 18 Uhr

    Wo: Schloss Asparn/Zaya, Schlossgasse 1
    2151 Asparn/Zaya

    Tickets, Programm und nähere Informationen findet Ihr hier.

    Tipp: Anstatt mit dem Auto könnt ihr auch ab Mistelbach mit dem einzigartigen Zayataler Schienentaxi anreisen! (kat)

  • Ritterspektakel vor der Burg Liechtenstein

    Ritterspektakel vor der Burg Liechtenstein

    Am Fuße der Burg Liechtenstein findet dieses Wochenende ein Ritterspektakel statt. Das ist doch der ideale Anreiz für eine kleine themenbezogene Wanderung!

    Bei der Tour 13 – Jause in der Klause aus unserem Buch Wandern mit Kindern marschiert man entlang des aussichtsreichen Felsenwegs an romantischen Ruinenbauten vorbei und kommt dabei auch zur besagten Burg, die man im Zuge einer Führung besichtigen kann. Unmittelbar vor dem historischen Gebäude, auf der Burgwiese, findet dieses Wochenende (13. & 14. April 2024) bei herrlichem Sonnenschein das Ritterfest vor stimmiger Kulisse statt.

    Unzählige Schausteller und Lagergruppen bieten ein ganztägiges Unterhaltungsprogramm mit spannenden Ritterkämpfen, närrischen Gauklern und Live-Musik. Am Mittelaltermarkt kann man sich mit Speis und Trank versorgen oder das eine oder andere Souvenir erstehen. Für Kinder gibt es die Möglichkeit, an einem Ritterparcour teilzunehmen und sich im Anschluss zum Ritter schlagen zu lassen.

    Also, auf nach Mödling! (kat)

  • Wienerwald-Safari

    Wienerwald-Safari

    In unserem Buch Wandern mit Kindern findet man nicht nur 30 außergewöhnliche Tagesausflüge für Familien, sondern auch „Safaris“. Diese Safaris sollen die Touren für den Nachwuchs spannender gestalten. Kurze Tierporträts mit Fotos stellen für die Region typischeTiere vor und liefern außerdem ein paar Fun Facts. Die Kids brauchen sich nur noch auf die Pirsch zu begeben – und mit den Tipps im Buch, wo man welche Tiere am besten erspähen kann, steht einer erfolgreichen Safari nichts mehr im Wege. Hat man das gesuchte Tier gefunden, kann man es stolz von seiner Liste abhakerln. Ein Sternchen-System von eins bis fünf gibt zusätzlich Auskunft darüber, wie schwer ein bestimmtes Tier zu finden ist.

    Am vergangenen Wochende hatte man etwa leichtes Spiel, Eidechsen und Schlangen zu entdecken, da diese die sommerlichen Temperaturen sichtlich genossen und warme Mauern und Holzhaufen nützten, um auf Betriebstemperatur zu kommen.

    Wir sind eine Wanderung aus unserem Buch Wandern im Wienerwald gegangen, die aber auch im Kinder-Wanderbuch eine Rolle spielt. Der Ausgangspunkt der einen Wanderung (Die letzte Ruhestätte der Husaren) ist der Endpunkt der anderen (Fledermaus-Exkursion) – nämlich Gumpoldskirchen.

    Bei der kindertauglichen Route erspart man sich allerdings den doch recht schweißtreibenden Aufstieg über den Kreuzweg von Gumpoldskirchen hinauf und geht ihn stattdessen abwärts. Außerdem kommt man an zwei interessanten Höhlen vorbei.

    Dafür entgeht einem die einzigartige Wilhelmswarte, die mich immer ein wenig an Don Quijote und seinen Kampf gegen die Windmühlen erinnert.

    Nach dem Aufstieg auf den Anninger und einer kleinen Runde dort oben kommen wir nicht nur an den gemütlichen Einkehrmöglichkeiten Anninger-Schutzhaus und Krauste Linde vorbei, sondern auch bei einem der unzähligen Ruinenbauten des Fürsten Liechtenstein, dem Husarentempel.

    Danach geht es wieder zurück nach Gumpoldskirchen, wo man sich nach ungefähr 17 km in einer der vielen Buschenschenken von den Strapazen der Tour erholen kann. (kat)

  • Frühlingserwachen

    Frühlingserwachen

    Auch wenn die Temperaturen in der Nacht noch recht frostig sind – tagsüber setzt sich der Frühling immer mehr durch. Primeln, Veilchen und Bärlauchblätter schießen überall aus dem Boden, und auch die Bäume treiben schon aus. Die Natur erwacht und mit ihr nicht nur die Wanderlust, sondern auch viele Attraktionen aus unserem Buch Wandern mit Kindern. So öffnet der Naturpark Sparbach diesen Samstag wieder seine Pforten, und auch die Erlebniswelt am Kahlenberg mit Klettergarten und Bogenparcours hat seit 8. März wieder geöffent!

    Tipp: Wenn du Mitglied des Vorteilsclubs der Stadt Wien bist (die Mitgliedschaft ist gratis), erhältst du beim Kletterparcours sogar 20 Prozent Ermäßigung!

    Solltest du noch keine Pläne für das Wochenende haben, hier zwei Vorschläge aus unserem Buch:

    Wildschwein-Safari

    Bei der Wanderung 27 – Kein Selfie mit dem Wildschwein! begeben wir uns auf eine Expedition in den Naturpark Sparbach. Im ältesten österreichischen Naturpark könnt ihr nicht nur Tiere ganz aus der Nähe beobachten, sondern auch künstliche Ruinen aus der Zeit der Romantik erkunden und auf ruhigen Waldwegen durch den Wienerwald wandern. Neben dem Besuch des Streichelzoos und der großflächigen Wildtiergehege in der Nähe des Eingangs – mit Eseln, Ziegen, Schafen, Rehen, Mufflons und Damwild – habt ihr hier auch die Möglichkeit, auf freilaufende Wildschweine zu treffen! Wie man sich Wildschweinen gegenüber verhalten sollte, erfahrt ihr hier: WildschweinBenimm.

    Wanderung 27 – Kein Selfie mit dem Wildschwein!

    Ausgangspunkt: Busstation Sparbach im Wienerwald Tiergartensiedlung bzw. Naturpark Sparbach
    Erreichbarkeit: mit der Bahn von Wien Hbf. nach Mödling Bahnhof, dort am Bahnhofplatz den Bus 264 nehmen und bis zur Station Sparbach im Wienerwald Tiergartensiedlung fahren
    Gehzeit: 4 ¼ Stunden, Variante 2 ¼ Std.
    Länge: 8,6 km, Variante 4,5 km
    Schwierigkeitsgrad: Wanderung auf gepflegten Wanderwegen und Forststraßen, mit einem gemächlichen Aufstieg in der kürzeren und einem etwas anstrengenderen in der langen Variante
    Ab: 6 Jahren (Variante: ab 4 Jahren)
    Kinderwagentauglich: ja
    Tipp: Gegen Voranmeldung könnt ihr im Naturpark sogar grillen! Mehr dazu: Grillplatz
    Nähere Infos: Naturparkhaus

    Der Waldseilpark

    Eine nette kleine Wanderung, die einfach und doch abenteuerlich ist, findest du in Route 23 – Zwischen Kahlenberg und Leopoldsberg aus unserem Buch Wandern mit Kindern. Bei dieser 6,5 km langen, beschaulichen Hügelwanderung werden insgesamt ca. 320 m Höhenunterschied überwunden. Nach dem Aufstieg lockt dann schon die versprochene Attraktion: der Waldseilpark der Erlebniswelt Kahlenberg! Nach einer kurzen Einführung durch erfahrene Trainer stehen Abenteuerlustigen 17 spannende Parcours in drei unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden zur Verfügung, um ihr Klettertalent unter Beweis zu stellen. Für jüngere Geschwister gibt es zwei kostenlose Wichtelparcours.

    © HOCH4 Erlebniswelt Leopoldsberg Betriebs GmbH

    Nach einer kleinen Stärkung in der direkt an die Anlage anschließenden Josefinenhütte geht es dann weiter zur Stefaniewarte, bevor wir zu unserem Ausgangspunkt, dem Kahlenbergerdorf, zurückkehren.

    Wanderung 23 – Zwischen Kahlenberg und Leopoldsberg

    Ausgangspunkt: Kahlenbergerdorf
    Erreichbarkeit: mit dem Bus 400 alle 10 Minuten von Wien Heiligenstadt bzw. von der Haltestelle Nußdorf der Linie D bis Wien Kahlenbergerdorf
    Gehzeit: 3 ½ Stunden
    Länge: 6,5 km
    Schwierigkeitsgrad: 320 m Höhenunterschied gilt es zu überwinden. Der Aufstieg ist sanft, aber stetig.
    Ab: 6 Jahren
    Einkehrmöglichkeiten: Josefinenhütte, Imbiss-Stand Sobieski und etliche Heurige im Kahlenbergerdorf
    Waldseilpark:
    Geeignet für: Kinder ab 6 Jahre bzw. einer Mindestkörpergröße von 110 cm
    Nähere Infos: waldseilpark.erlebniswelt-kahlenberg.at

    (kat)

  • Baba Marta

    Baba Marta

    Sind euch beim Spazierengehen in den letzten paar Wochen auch schon rot-weiße Bänder in blühenden Sträuchern aufgefallen – und ihr habt euch gewundert, was sie zu bedeuten haben?

    Auch hierzulande findet die Sitte, das Frühjahr mit einer Marteniza zu begrüßen, immer mehr Anhänger. Und da es ein hübscher Brauch ist, mit dem man auch Kinder dazu motivieren kann, sich bei einer Frühlingswanderung – etwa einer aus unserem Buch Wandern mit Kindern – auf die Suche zu begeben, möchte ich euch mehr darüber erzählen.

    Großmütterchen März begrüßen

    Der 1. März wird in Bulgarien groß gefeiert. „Baba Marte“, was auf deutsch soviel heißt wie „Großmütterchen März“, symbolisiert den Frühling. Um sie zu besänftigen und zu verhindern, dass sie Frost und Unwetter übers Land schickt, werden am 1. März und in den darauffolgenden Wochen im Familien- und Freundeskreis rot-weiße, geflochtene Bändchen, die „Marteniza“, verschenkt. Dabei wünscht man einander: „Честита Баба Марта! Tschestita Baba Marta!“ – „Herzlichen Glückwunsch zum Oma-Marta-Tag!“ Diese Bänder werden ums Handgelenk gebunden und so lange getragen, bis man ein erstes Frühlingszeichen – einen Storch, eine Schwalbe oder einen blühenden Baum – erblickt. Dann nimmt man den Glücksbringer ab und befestigt ihn an einem Zweig. Und schon erwarten einen Freude, Harmonie, ein langes Leben und der Weltfrieden. Aber Achtung! Bis zum 1. April muss man sein Bändchen an den Baum gebracht haben, sonst nützen die besten Wünsche nix!

    Wir wünschen einen schönen Frühling! (kat)

  • Saisonstart im Böhmischen Prater

    Saisonstart im Böhmischen Prater

    Seit gestern hat der Böhmische Prater mit all den nostalgischen Attraktionen wieder seine Pforten geöffnet. Das ist die ideale Gelegenheit, den Nachwuchs zu motiveren, einen Ausflug in den kleinen Vergnügungspark mit einer kurzen Wanderung im angrenzenden Laaer Wald zu verbinden.

    Auf der Wanderung 8 – Zeitreise aus unserem Buch Wandern mit Kindern erkunden wir auf einer gemütlichen Rundwanderung mit nur geringen Höhenunterschieden den Laaerberg. Hier kann man in den ehemaligen Lehmgruben klettern, auf einem der unzähligen Spielplätze toben, im Herbst Drachensteigen und im Winter rodeln. Das letzte Drittel unserer Route führt uns durch den Böhmischen Prater.

    In diesem bereits Mitte des 19. Jahrhunderts entstandenen Vergnügungspark scheint bei manchen Fahrgeschäften die Zeit stehengeblieben zu sein. In dem alten Karussell mit den Fliegern, dem Raupen-Ringelspiel oder den nostalgischen Autos sind schon unsere Urgroßeltern gefahren. Auch die „Süße Tram“ lockt noch immer mit ihren kandierten Äpfeln und schokolierten Obststücken am Spieß.

    Wanderung 8 – Zeitreise

    Ausgangspunkt: Bitterlichstraße/ Busstation
    Erreichbarkeit: mit dem Bus 15A von der U3-Station Enkplatz bzw. vom Bahnhof Meidling bis zur Station Max-Mauermann-Gasse
    Gehzeit: 2 ½ Stunden
    Länge: 5 km
    Schwierigkeitsgrad: einfache Höhenwanderung mit geringen Höhenunterschieden
    Ab: 4 Jahren
    Kinderwagentauglich!
    Einkehrmöglichkeiten: Zum Werkelmann, Bier-Stadl und andere Lokale/Standln im Böhmischen Prater
    Nähere Infos: Böhmischer Prater

    TIPP: der Laaerberg ist ein beliebter Ort zum Drachensteigen!

  • Bärlauch-Zwutschkis selber machen …

    Bärlauch-Zwutschkis selber machen …

    Ich liebe Bärlauch und alles, was man aus ihm zubereiten kann. Am liebsten würde ich mich die nächsten Wochen fast ausschließlich davon ernähren. Damit das knofelige Vergnügen nicht schon bald wieder vorbei ist, stelle ich euch in nächster Zeit ein paar Möglichkeiten vor, wie ihr eure Ernte konservieren könnt und so bis zur nächsten Bärlauchsaison versorgt seid.

    Die einfachste Art, Bärlauch haltbar zu machen, ist einfrieren. Am besten geht das mit Eiswürfelformen. So habt ihr für die nächsten zwölf Monate kleine Portionen konzentriertes Bärlaucharoma, das ihr individuell weiterverarbeiten könnt.

    So einfach geht es:

    • Bärlauch gut waschen und trocken tupfen. Wo ihr Bärlauch in und um Wien im Zuge einer gemütlichen Wanderung finden könnt, erfahrt ihr in meinem Beitrag Selbstversorger oder in unserem Buch Wandern mit Kindern, erschienen im Falter-Verlag.
    • Nun die Bärlauchblätter in ein hohes, schmales Gefäß geben und solange mit einem Pürierstab bearbeiten, bis ihr eine dicke Paste habt.
    • Diese Paste füllt ihr in die Eiswürfelform – entweder mit einem Spritzbeutel oder einem simplen Teelöffel. Ich habe vor zwei Jahren eine geniale Form gefunden, die man wie eine Tupper-Form verschließen kann und deren unterer Teil aus Silikon ist. Dadurch kann nichts ausrinnen und die Würfel bzw. in unserem Fall die Zwutschkis lassen sich ganz einfach nach dem Einfrieren herausdrücken.
    • Die Form kommt über Nacht in den Tiefkühler.
    • Am nächsten Tag kann man die fest gewordenenen Bärlauch-Zwutschkis aus der Form drücken und in größere Ruckzuck-Beutel umfüllen.

    Wenn es euch nun im Herbst nach Bärlauchsuppe oder -nockerln gelüstet, braucht ihr nur die entsprechende Menge aus dem Tiefkühler zu holen. Mahlzeit!

    Hungrig geworden? Weitere Rezepte findet ihr hier: Die letzte Gelegenheit (kat)

  • Selbstversorger

    Selbstversorger

    Habt ihr euch im Frühling beim Wandern schon manchmal gefragt, warum es mitten im Wald plötzlich ganz stark nach Knoblauch riecht? Schuld daran ist der Bärlauch, der im März beginnt, seine Blätter durch die Humusschicht emporzurecken. Spätestens Ende April sind dann oft ganze Waldabschnitte weiß von seiner Blütenpracht.

    Finden kann man den „wilden Knoblauch“ normalerweise in feuchten Wäldern oder an Flussufern. Aber Achtung – informiert euch vor der ersten „Ernte“ genau, da man die Bärlauchblätter leicht mit denen des giftigen Maiglöckchens oder dem Aronstab verwechseln kann. Ein sicheres Zeichen dafür, dass ihr die richtigen Blätter gepflückt habt, ist der starke Knoblauchgeruch. Also lieber an jedem Blatt schnuppern, wenn ihr euch nicht sicher seid.

    Zwei Routen, auf denen ihr bestimmt Bärlauch sammeln könnt, findet ihr in unserem Wanderbuch Wandern mit Kindern:

    • Wanderung 26. Wir kommen alle in den Himmel – vom Cobenzl über den Hermannskogel nach Sievering
    • Wanderung 12. Die aussichtsreichen zwei – auf den Schlossberg und den Braunsberg bei Hainburg; hier findet ihr Bärlauch vor allem in der Donau-Au.

    Wir haben uns am Sonntag für Wanderung 26 entschieden und sind schon ganz früh losmarschiert, um den Menschenmassen zuvorzukommen, die an diesem prachtvollen Frühlingstag das beliebte Ausflugsziel – den Cobenzl – aufsuchen wollen.

    Gleich bei der Busstation haben wir die Gelegenheit genützt und einen Blick von der neuen Aussichtsplattform des Cafe Rondell gewagt (das übrigens vor wenigen Tagen neu übernommen wurde). Nach einem Abstecher zum Erlebnisbauernhof, der in den Wintermonaten an den Wochenenden geöffnet hat und wo uns eine Katze erwartete, …

    … folgten wir der Route aus unserem Wanderbuch bis zum ersten Zwischenstopp auf der Jägerwiese, wo sich im hervorragenden Gasthaus zum Agnesbrünnl eine Einkehr anbietet und uns auch ein kleiner Zoo erwartet.

    Nicht nur auf dem Abstecher zum Agnesbrünnl sprießt der Bärlauch an allen Ecken und Enden!

    Die geschichtsträchtige Quelle lädt auch heute noch viele Pilger dazu ein, sich mit einem bunten Schleifchen zu verewigen …

    Durch die starke Abholzung am Weg zwischen Brünnl und Jägerwiese hat man nun einen freien Blick auf den Höhenrücken zwischen Klosterneuburg-Kierling und Weidlingbach, wo ebenfalls ein attraktiver Wanderweg verläuft.

    Gut durchlüftet und von der Sonne geküsst ging es nach dieser gemütlichen, 13 km langen Tour wieder heim, wo der geerntete Bärlauch sogleich zu wunderbaren Bärlauchnockerln verarbeitet wurde.

    Habt ihr auch Lust bekommen, euch mit Bärlauch selbst zu versorgen und dieses gesunde Grün zu schmackhaften Speisen weiterzuverarbeiten? Dann findet ihr hier die passenden Rezepte: Die letzte Gelegenheit.

    Guten Appetit! (kat)

  • Leben wie die Kelten

    Leben wie die Kelten

    Das MAMUZ zählt zu unseren liebsten Ausflugszielen für Familien – sowohl das Freilichtmuseum samt Schloss Asparn an der Zaya als auch das Museum in Mistelbach. Die Ausstellungen, das umfangreiche Zusatzangebot wie spannende Führungen, Workshops und die großartigen Feste legen immer auch ein Augenmerk auf die „kleinen“ Besucher und vermitteln ihnen spielerisch geschichtliche Inhalte. Umso größer ist nun natürlich die Vorfreude auf die neue Ausstellung, die am 16. März im MAMUZ-Museum Mistelbach eröffnet wird. In der „Kapelle“ des Museumsareals erfahren die jungen Besucher zwischen acht und zwölf Jahren in der ersten Kinder-Ausstellung interaktiv und spielerisch alles Wissenswerte über die keltischen Stämme, die von 450 v. Chr. bis Christi Geburt auch in Niederösterreich gelebt haben. Im Mittelpunkt steht laut Ankündigung stets das Mitmachen.

    Mitmachbox: Hilfe beim „Begreifen“

    Bereits bei der Museumskassa erhalten die kleinen Zeitreisenden eine sogenannte Mitmachbox mit unterschiedlichen Materialien wie Garn, Metallplättchen und Knetmasse, die allesamt in der Ausstellung benötigt werden. Diese sollen dabei helfen, den Lebensalltag unserer Vorfahren unter die Lupe zu nehmen und begreifbar zu machen. Fünf verschiedene Erlebnisbereiche warten darauf, mit diesen Utensilien erkundet zu werden: Kunst, Krieger, Druiden, Keramik und Textilien. In Letzterem erfahren Kinder nicht nur, wie keltische Kleidung hergestellt wurde, sondern können diese auch selbst anprobieren und anschließend damit am Photospot posieren.

    Beitragsfotos von Josef Schimmer

    KELTEN-Ausstellung

    Besonders interessierte Kinder können sich in der großen Haupthalle des Museums, wo die im Vorjahr eröffnete KELTEN-Ausstellung zu sehen ist, weiter informieren. Auch hier gibt es Mitmachstationen, die die Kindheit in den keltischen Stämmen beleuchten. Ein Rätselheft führt sie durch die Ausstellung.

    Und, neugierig geworden? Wir auch – der Termin ist schon rot im Kalender markiert! Vielleicht sieht man sich ja. Unser Erfahrungsbericht folgt auf jeden Fall.

    Mehr Infos findet ihr hier: KELTEN-Mitmachausstellung

    Erfahrungsberichte unserer letzten Besuche könnt ihr hier nachlesen:
    Mammutjäger, Kelten & Co.
    Ferientipp: Mit dem Schienentaxi in die Urzeit
    Ferientipp: Hunnenfest (kat)

  • Update: No more Kängurus am Harzberg

    Update: No more Kängurus am Harzberg

    Leider haben wir schon vor einiger Zeit die traurige Nachricht erhalten, dass einer der Höhepunkte der Wanderung 21 – Kängurus im Wienerwald aus unserem Buch Wandern mit Kindern, die Kängurufarm am Harzberg, nun endgültig geschlossen hat. Anscheinend gab es Differenzen zwischen dem Pächter und der Gemeinde. Familie Zamazal hat auf unsere Anfrage nicht reagiert, daher können wir auch nicht mehr dazu sagen – außer, dass wir den Verlust der Tiere sehr bedauern. Die vorbildlich geführte Kängurufarm wird nicht nur uns fehlen, sondern auch vielen anderen Ausflüglern, für die ein Besuch bei den possierlichen Exoten immer ein besonderer Anreiz war, das Schutzhaus am Harzberg zu besuchen. So ist Bad Vöslau um eine Familien-Attraktion ärmer. Aber es gibt auch gute Nachrichten: Die einstigen Wienerwald-Bewohner haben ein neues Zuhause am Tierischen Erlebnishof in Grafenstein in Kärnten gefunden und scheinen sich dort schon eingelebt zu haben. Wir wünschen der Familie Zamazal und ihren Schützlingen auf jeden Fall alles Gute!

    Wer die Känguru-Farm nicht kannte – hier gibt es ein Porträt aus dem April 2023 zum Nachlesen: Porträt: Die Kängurus vom Harzberg. (kat)