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Worum es uns in diesem Blog geht

Im April 2023 ist unser neues Wanderbuch Wandern mit Kindern im Falter-Verlag erschienen. Wie auch schon bei den beiden Vorgängern Wandern im Wienerwald und Wandern im Waldviertel waren wir wieder etwas übermotiviert, sprengten das vereinbarte Seitenmaß und mussten einiges streichen, bevor das Buch in Druck ging.
In unserem Blog soll nun zum Einen all das einfließen, was im Buch keinen Platz mehr gefunden hat, und zum Anderen soll es hier Ergänzungen, Änderungen und weitere Tipps und Anregungen rund ums Wandern mit Kindern und Teenagern geben. Der Kauf unseres Buches ist also kein Muss, um diesen Blog nutzen zu können – aber bestimmt eine ebenso nützliche wie erfreuliche Ergänzung!
Wir freuen uns über Fragen, Anregungen und Feedback!
Alles Liebe
Katharina Bliem und Peter Hiess
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Keine Panik!

Mit Beginn der warmen Jahreszeit werden Schlangen wieder aktiv. Das liegt daran, dass sie sogenannte „Kaltblüter“ sind, also Tiere, die auf ihre Umgebungstemperatur angewiesen sind, um ihre Körpertemperatur zu regulieren. Schlangen brauchen warmes Wetter, um ihre Körperfunktionen und Stoffwechselprozesse optimal zu betreiben. Ist es kalt, verlangsamen sich diese Prozesse, und sie werden weniger aktiv und können auch nur wenig Nahrung zu sich nehmen. Steigen die Temperaturen, werden auch die Schlangen aktiver und suchen am liebsten sonnenbeschienene Felsen und warme Böden auf.


Auch im Nationalpark Donau-Auen, den wir sowohl bei der Wanderung 1 – Fuchsweg und Biberhaufen als auch bei Wanderung 5 – Am, über und unter Wasser und auch bei Wanderung 12 – Die Aussichtsreichen zwei aus unserem neuen Buch Wandern mit Kindern besuchen, ist es wieder so weit. Hier tummeln sich neben der Ringelnatter und der Würfelnatter auch die Schling- und die Äskulapnatter – letztere ist eine begnadete Kletterin und überrascht nichtsahnende Wanderer gelegentlich auch von oben. Was sie eint: Allesamt sind sie ungiftig und stehen unter strengem Schutz!
Darauf weist auch der Nationalpark im aktuellen Artikel Die Schlangen der Auen sind erwacht ausdrücklich hin, um zum einen unwissende Besucher zu beruhigen und zum anderen Schlangen vor Attacken zu schützen.

Schlangen haben leider kein gutes Image. Sie werden oft als falsch und listig dargestellt. Dass einige von ihnen giftig sind, macht die Situation nicht besser. In ganz Österreich gibt es allerdings nur zwei Arten, vor denen man sich in acht nehmen muss: die Sandviper und die Kreuzotter. Beide sind äußerst selten und kommen im Nationalpark Donau-Auen nicht vor. Ob die Angst vor Schlangen – auch Ophidiophobie genannt – nun angeboren ist, weil sich unsere Urururururgroßeltern in der Steinzeit schon vor den giftigen Arten schützen mussten und daher oft schon eine schlängelnde Bewegung am Boden ausreicht, um diesen Urinstinkt auszulösen, oder ob diese Reaktion einfach durch Beobachtung schon sehr früh erlernt wird, darüber sind sich die Forscher nicht ganz einig. Vielleicht ist es eine Mischung aus beidem.
Es ist also nur natürlich, dass man sich erschreckt, wenn eine beim Sonnenbad gestörte Schlange durchs Gebüsch oder über den Weg flüchtet – womit man naturgemäß nicht gerechnet hat. Wichtig ist: ruhig bleiben, der Schlange eine Fluchtmöglichkeit geben und den seltenen Moment genießen, in dem man diese eleganten Tiere in Ruhe beobachten kann. Auch Kindern kann man schon früh die Angst nehmen, indem man ihnen einen entspannten und respektvollen Umgang vorlebt. Springen Mama und Papa nicht in Panik davon, werden es die Kinder auch nicht tun.

Auf der Schlossinsel beim Nationalpark-Zentrum schlossORTH hat man zum Beispiel die Möglichkeit, oben erwähnte Nattern in einem großen Freigehege, getrennt durch eine Glasscheibe, in Ruhe zu beobachten. So kann vielleicht eine eventuelle Abneigung in Faszination umschlagen. Und wenn man dazu erklärt, dass Schlangen mehr Angst vor uns haben als umgekehrt und – wenn überhaupt – nur in Notwehr beißen, nimmt das vielleicht auch ein wenig die Furcht. Schlangen wollen einfach ihre Ruhe haben und ergreifen so schnell wie möglich die Flucht, sollten sie darin gestört werden!
Lustiges Detail am Rande: Bei den vier Arten, die in den Donau-Auen beheimatet sind, ziehen zwei Stinken als Abwehr dem Zubeißen vor!
TIPP: Wollt ihr noch mehr über die Tierwelt in den Donau-Auen erfahren? Dann besorgt euch entweder unser neues Buch Wandern mit Kindern. Die 30 schönsten Tagesausflüge rund um Wien, in dem ihr auch eine spannende Donau-Safari findet, oder informiert euch auf der umfangreichen Web-Seite des Nationalparks: Tierporträts Nationalpark Donau-Auen
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Höhlentier des Jahres 2023

Das passt gut, denn unseren ersten Feuersalamander in freier Natur haben mein Sohn und ich in der Ötscher-Tropfsteinhöhle (übrigens auch ein schöner Familienausflug!) gesehen.


Sonst trifft man diese eigentlich nachtaktiven Tiere auf Wanderungen selten an – am ehesten noch jetzt im Frühling und nach starken Regenfällen, wie zum Beispiel gestern. Da haben wir auf unserer Wanderung Auf Abwegen: Zu den zwei Warten gleich drei am Wegesrand angetroffen (plus einen toten, der von einem Auto überfahren wurde). Der Feuersalamander ist nämlich aus seiner Winterstarre erwacht, und die Weibchen sind unterwegs zu naturnahen, sauerstoffreichen Quellbächen und stehenden Gewässern, um dort ihre mit Kiemen ausgestatteten Larven abzusetzen.

Wenn man sie in Ruhe beobachten kann, wundert man sich nicht mehr darüber, dass sich um die „Regenmännchen“, wie sie auch genannt werden, etliche Mythen ranken. So glaubte man in früheren Jahrhunderten, dass das Hautsekret des Salamanders nicht nur todbringend giftig, sondern auch imstande sei, Brände zu löschen. Entsprechend abergläubisch reagierten die Menschen und warfen die armen Tiere ins Feuer. Vermutlich geht darauf auch der Name zurück.
Der giftige Superheld!
Dabei hat der Feuersalamander tatsächlich Superkräfte! Er ist nicht nur imstande, seinen im Kampf verlorenen Schwanz nachwachsen lassen, wie es auch Eidechsen können, sondern ganze Gliedmaßen wie etwa ein abgetrenntes Bein oder sogar verletzte innere Organe.
Feinde hat der ausgewachsene Salamander in der Tierwelt keine. Das liegt daran, dass er mit Drüsen an der Haut ausgestattet ist, die ein giftiges Sekret absondern. Die grellen gelben Flecken geben anderen Tieren zu verstehen: ACHTUNG! Ich bin giftig! Lasst mich in Ruhe! Das gilt übrigens auch für uns Menschen. Der Kontakt mit seiner giftigen Haut kann unter Umständen allergische Reaktionen hervorrufen, daher: Finger weg!
Nur die Larven müssen sich in acht nehmen. Solange sie noch keine Giftdrüsen besitzen, sind sie ungeschützt und stehen auf der Speisekarte von Laufkäfern, Libellen, Fischen und Wasserspitzmäusen.
Geht mit uns auf Safari!
Mit Kindern früh über die außergewöhnlichen Fähigkeiten oder Eigenschaften von Tieren zu reden, lässt sie diese Superhelden mit anderen Augen sehen und Respekt auch vor den kleinsten Exemplaren entwickeln. Und dieses Wissen wirkt sich wiederum auf ihren späteren Umgang mit der Natur aus.
Dabei sollen auch die Safaris in unserem Buch Wandern mit Kindern helfen. Auf der Suche nach den steckbriefartig porträtierten Tieren, die für die jeweilige Region typisch sind, lernen Kinder nicht nur mehr über diese Tierarten, sondern auch, wie man sich im Wald, auf dem Berg oder an einem Gewässer verhalten muss, um Erfolg zu haben. Nur mit Geduld, scharfen Augen und wenn man sich leise verhält, entdeckt man nämlich gut getarnte oder schreckhafte Tarnkünstler.
Das Interesse geweckt?
Mehr über den Feuersalamander erfahrt ihr unter Wienerwald-Safari in unserem Buch Wandern mit Kindern.
TIPP: Hier noch ein paar weitere Routen, auf denen ihr eventuell Salamandern begegnen könnt. Versucht euer Glück nach den nächsten Regenfällen. Die Wetterprognosen sind diesen Frühling ja günstig …
- Auf ins Reservat! Wanderung durch den Lainzer Tiergarten
- Fuchsweg und Biberhaufen. Eine Runde durch die Wiener Lobau
- Schlau in der Au. Von Stockerau über die Donauschleuse nach Greifenstein
- Am, über und unter Wasser. Von Schloss Orth mit der Donaufähre nach Haslau
- Die aussichtsreichen zwei. Auf Schlossberg und Braunsberg bei Hainburg
- Vogelschau. Über die Hagenbachklamm nach St. Andrä-Wördern
- Wachtürme und Warnfeuer. Von Greifenstein über die Redlingerhütte nach Gugging
- Zoogeschichten. Von Purkersdorf auf die Rudolfshöhe und ins Wienerwaldhaus
- In der Klamm. Von Rothengrub durch die Johannesbachklamm
Und hier gibt es noch ein tolles Rätselblatt für Kinder, zur Verfügung gestellt vom Nationalpark Donau-Auen.
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Porträt: Schifffahrtsmuseum in Spitz

Die Donauschifffahrt hat eine lange Tradition in Österreich. Schon in der Antike war die Donau eine wichtige Handelsroute und ein viel befahrener Transportweg für Güter zwischen dem Schwarzen Meer und dem Westen Europas.
Auf der Wanderung 10 – Donaudampfschiffahrtsgesellschaftskapitän in unserem neuen Buch Wandern mit Kindern erreicht ihr das familienfreundliche Schiffahrtsmuseum in Spitz, das ihr unbedingt besuchen solltet, wenn ihr euch einen spannend gestalteten historischen Überblick über die Schifffahrt auf der Donau verschaffen wollt.
Klein, aber fein …
Das Museum ist klein und übersichtlich gestaltet. Kinder können sich bei Audio-Stationen die Geschichte der Donauschifffahrt erzählen lassen, sodass den Eltern genügend Zeit bleibt, sich ebenfalls in Ruhe zu informieren.

Unzählige Mitmachstationen helfen im wahrsten Sinne des Wortes zu begreifen, wie das Leben der Mannschaft auf einem Boot damals ausgesehen hat.


Und detailverliebte Modelle veranschaulichen kindgerecht die Entwicklung der Schifffahrt von ihren Anfängen zur Zeit der Römer bis heute.

Hättet ihr gewusst …
… dass bis zur Erfindung der Dampfkraft schwer beladene Schiffe von Menschen oder Pferden gegen den Strom gezogen werden mussten? Diesen Vorgang nannte man Treideln. Dafür wurden entlang des Flusses eigene Treppelwege angelegt. Das waren einfache Pfade, auf denen speziell geschulte Pferde gehen konnten. Bis zu 60 Pferde wurden bei größeren Schiffen eingesetzt. Unter günstigen Verhältnissen legten sie 20 bis 30 Kilometer am Tag zurück.

… dass es bis zum 15. Jahrhundert keine Brücken über die Donau gab? Übersetzen konnte man damals nur mit Booten. Später, im 19. Jahrhundert, wurden dann sogenannte fliegende Brücken eingesetzt. Die Fährschiffe wurden dabei entlang eines Seils von der Strömung ans andere Ufer befördert.

… dass auch der Kaiser und seine Gesandtschafft die Donau benützten, um rascher und vor allem bequemer vorwärts zu kommen? Leibschiffe waren die Einwegschiffe der Reichen. Am Zielort wurden sie verkauft, da ein Rücktransport zu aufwändig gewesen wäre.

Und, neugierig geworden?
Dann schnappt euch zuerst unser Buch und erfahrt mehr über die Donau, den Fluss der Superlative, in der Info-Box „Von den alten Römern zur DDSG. Die Geschichte der Donauschiffahrt“. Und dann stattet ihr so bald wie möglich dem äußerst sehenswerten Schifffahrtsmuseum in Spitz einen Besuch ab – nach einem Rundgang mit Aussicht auf der spektakulären Ruine Hinterhaus.

Schifffahrtsmuseum Spitz
1. April – 31.Oktober
Täglich von 10–16 Uhr
Für Führungen ist eine Terminvereinbarung notwendig. Adresse: info@schifffahrtsmuseum-spitz.atAuf der Wehr 21, A-3620 Spitz/Donau
TIPP: Nützt die Gelegenheit und wagt eine Fahrt mit der Rollfähre!

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Auf Abwegen: Zu den zwei Warten

Heute haben wir einen regen- und arbeitsfreien Tag dazu genutzt, endlich wieder wandern zu gehen – ohne Teenager, denn der saß in der Schule. Wir haben uns für eine Route auf den Troppberg aus unserem Buch Wandern im Wienerwald entschieden, das 2017 im Falterverlag erschienen und nun bereits in der 3. Auflage erhältlich ist.
Ausgangspunkt ist die Postbusstation Irenental Am Forst, die von der Bahnstation Purkersdorf recht schnell mit der Linie 452 zu erreichen ist. Die Wanderung zeichnet sich durch einen kurzen, steileren Anstieg und sonst großteils sanfte Abstiege in berauschend schönen, urwüchsigen Buchenwäldern aus. Gleich zu Beginn der Wanderung trafen wir auf den ersten Feuersalamander – es folgten noch zwei weitere. Die starken Regenfälle der letzten paar Tage dürften die sonst nachtaktiven Tiere umtriebig gemacht haben.


Da wir schon recht früh aufgebrochen sind, lag stellenweise noch der Nebel in der Luft und schuf eine irrsinnig schöne Stimmung.


Am Troppberg angekommen, hatten wir die Qual der Wahl. Hier befinden sich nämlich gleich zwei Warten, die bestiegen werden können: die ältere, gemauerte Gustav Jäger-Warte aus dem Jahr 1870 und der im Jahr 1991 neu errichtete stählerne Funkturm mit Aussichtsplattform, bekannt als Troppbergwarte. Da die Gustav-Jäger-Warte mittlerweile von den Baumwipfeln überragt wird, entschieden wir uns für die modernere Version und wurden mit einem beeindruckenden Rundblick belohnt.



Nach einer kurzen Rast bei einer Picknick-Bank ging es weiter Richtung Hochramalm, wo man an einem idyllischen See im Gasthaus Hochram-Alpe einkehren kann – wenn nicht gerade Ruhetag ist (so wie in unserem Fall). Wie es weitergeht, erfahrt ihr im erwähnten Wanderbuch.

TIPP: Die Wanderung lässt sich nach 2 ½ (Erwachsenen-)Stunden bei der Hochramalm abbrechen und kann so durchaus auch zur Kinderwanderung werden. Es gibt nur einen kurzen Aufstieg, der jedoch mit den beiden Warten und einem eventuellen Picknick belohnt wird, bevor es runter zur Hochramalm geht, wo es auch einen großen Spielplatz gibt – und die Möglichkeit, ein Ruderboot zu mieten.

Wanderung 9 – „Panorama Troppikana“ aus dem Buch Wandern im Wienerwald
Ausgangspunkt: Postbus-Station Irenental Am Forst
Anfahrt: Mit der S-Bahn vom Westbahnhof oder Bahnhof Hütteldorf
Dauer: 3 ¾ Stunden
Länge: 14 km
Schwierigkeitsgrad: Höhenwanderung mit vorwiegend AbstiegenHochram-Alpe:
Küche:
jeweils von 11–21 Uhr
Ruhetage:
1. Mai – 30. September: Mittwoch
1. Oktober – 30. April: Mittwoch und DonnerstagWenn ihr mehr über Wanderungen im Wienerwald-Gebiet erfahren wollt, besucht doch auch unsere Webseite Wandern im Wienerwald. Hier erfahrt ihr abwechslungsreiche Routen, lustige G’schichtln und auch interessante Geschichten aus und über die Region.
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Porträt: Burgruine Rauheneck

Burgen und Ruinen üben nicht nur auf Kinder eine magische Faszination aus. Deswegen haben wir in unserem neuen Buch Wandern mit Kindern. Die 30 schönsten Tagesausflüge rund um Wien versucht, einige Routen so zu legen, dass sie uns an solchen spannenden Bauwerken vorbeiführen – wie z. B. auf der Wanderung, die uns von Baden nach einem kurzen Aufstieg zum idyllischen „Wegerl“ ins Helenental bringt: Route 16 – An der Badener Adria.
Bereits kurz nach Beginn der Wanderung erreicht ihr auf dem Weg die märchenhafte Burgruine Rauheneck. Die 1130 erstmals urkundlich erwähnte Burg wurde vom Rittergeschlecht der Tursen – wörtlich „Riesen“ – errichtet. Später erweiterte man die Anlage noch um einen Bergfried, der aus Gründen der Platzersparnis auf dem engen Felsplateau dreieckig erbaut wurde.
Heute können Kinder und Erwachsene die offen zugänglichen Ruinen der Burg besuchen und erkunden. Über eine kleine Holzbrücke betritt man das weitläufige Areal und ist sofort verzaubert. Ein bisschen verwunschen sieht sie aus, die Ruine mit all ihren überwachsenen Mauern und verwinkelten Passagen …
Auf dem großflächigen Areal gibt viele interessante Dinge zu entdecken, etwa die Überreste von Türmen sowie eine Kapelle. Wer den düsteren Bergfried mit seinen steilen Stiegen erklimmt, wird mit einem beeindruckenden Ausblick ins Helenental und auf die (leider wegen Baufälligkeit geschlossene) Ruine Rauhenstein belohnt.
Es ist kaum verwunderlich, dass sich um die Burg viele Geschichten und Legenden ranken, die Kinder faszinieren. So soll sie früher einmal von einem Drachen bewacht worden sein, der von einem tapferen Ritter besiegt wurde. Auch ein Geist soll hier sein Unwesen treiben!
Tipp: Die Sage vom Geist von Rauheneck findet ihr in unserem Wanderbuch!
Ein Besuch der Burgruine Rauheneck ist eine großartige Möglichkeit, um Kindern die Geschichte Österreichs ein wenig näherzubringen und ihre Fantasie anzuregen. Solltet ihr es dort immer wieder rascheln hören, stellt sich die Frage: Ist es der rastlose Geist Tursos oder sind es doch nur die Zauneidechsen, die sich zwischen den Blättern versteckt sonnen? Ganz sicher kann man sich da nie sein …

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Mammutjäger, Kelten & Co.

Im Zuge unserer Wanderung 6 – Mit dem Schienentaxi in die Urzeit aus unserem neuen Buch Wandern mit Kindern besuchen wir auch das Erlebnismuseum MAMUZ im Schloss Asparn an der Zaya.
Am 6. und 7. Mai lädt dieses Museum für Urgeschichte zu einer spektakulären Zeitreise ein. Im archäologischen Freigelände könnt ihr den Alltag unserer Vorfahren von der Altsteinzeit bis ins Frühmittelalter erleben. Es erwarten euch authentische Lager, spannende Schaukämpfe, historische Handwerkskunst, Musik und vieles mehr.


Bei den unzähligen Mitmachstationen könnt ihr euch zum Beispiel ein Steinzeitmesser basteln, eine Steinschleuder ausprobieren, Speere werfen, Funken schlagen und töpfern!




Wann: 6. und 7. Mai von 10:00 bis 18:00 Uhr
Wo: Schloss Asparn/Zaya, Schlossgasse 1
2151 Asparn/ZayaTickets und nähere Informationen findet Ihr hier.
Tipp: Anstatt mit dem Auto könnt ihr ab Mistelbach mit dem einzigartigen Zayataler Schienentaxi anreisen!
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Der Winterschlaf ist vorbei!

Morgen, am Sonntag, den 30. 4. 2023, findet das Eröffnungsfest der Stefaniewarte auf dem Kahlenberg statt. Nach der Wintersperre wird die Warte, an der wir auch auf der Wanderung 23 –Zwischen Kahlenberg und Leopoldsberg aus unserem neuen Buch Wandern mit Kindern vorbeikommen, durch die Naturfreunde Döbling unter der Leitung von Gerhardt Ipser mit einem Fest für die Besucher wiedereröffnet.
Start: 11 Uhr
Festansprachen: 15 Uhr
Musikalische Unterhaltung von Roberto
BuffetFreier Eintritt!
TIPP: Da das Wetter morgen beständig sein soll, ist das doch eine ideale Gelegenheit, unsere Wanderung auszuprobieren! Weitere Highlights, die euch erwarten, sind – neben einer beschaulichen Hügelwanderung –der Waldseilpark und der 3D-Bogensportpark.
Wanderung 23 – Zwischen Kahlenberg und Leopoldsberg:
Empfohlen ab: 6 Jahren
Länge: 6,5 km
Gehzeit: 3 ½ Stunden
Anfahrt: mit dem Bus 400 alle 10 Minuten von Wien Heiligenstadt bzw. von der Haltestelle Nußdorf der Linie D bis Wien Kahlenbergerdorf




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Seegrotte Hinterbrühl: Bootfahren unter Tage

Nachdem wir die Hoffnung schon aufgegeben hatten, stolperten wir heute durch Zufall über einen Kurier-Artikel vom 21. März 2023, der besagt, dass die wunderbare Seegrotte in der Marktgemeinde Hinterbrühl nach umfangreicheren Umbauarbeiten nun doch endlich wieder aufgesperrt hat! Das ist gut so, denn für Kinder ist die Seegrotte ein gigantisches Abenteuer.
Nach einer spannenden Führung durch das Stollensystem des ehemaligen Gipsbergwerks hat man hier nämlich die einzigartige Gelegenheit, auf dem größten unterirdischen See Europas (6.200 m2) Boot zu fahren und dabei Requisiten aus dem Hollywood-Blockbuster „Die drei Musketiere“ mit Charlie Sheen und Kiefer Sutherland zu sehen, der Anfang der 90er hier gedreht wurde. Die Führung dauert ca. 45 Minuten und spricht die ganze Familie an.


Bei der Wanderung 13 – Jause in der Klause aus unserem Buch Wandern mit Kindern marschiert man nicht nur entlang des aussichtsreichen Felsenwegs und an romantischen Ruinenbauten vorbei, sondern hat auch Gelegenheit, einen Abstecher zur Seegrotte zu machen. Dieser dauert ca. 20 Minuten und ist in unserem Wanderbuch angegeben!






TIPP: Die Temperatur in der Seegrotte liegt übrigens konstant bei neun Grad. Also solltet ihr im Sommer nicht vergessen, einen Pullover einzupacken!
Seegrotte Hinterbrühl
Öffnungszeiten: täglich 9 – 16 Uhr
Erreichbarkeit: mit dem Bus (Linie 364) ab Bahnhof Mödling oder im Zuge unserer erwähnten Wanderung (siehe Wanderbuch)
Eintritt: Erwachsene 18 Euro, Kinder ab 4 Jahren 12 Euro






